À-la-carte-Restaurant im Hotel Platzhirsch

Im Fuldaer Innenstadthotel Platzhirsch wird schon wieder gebaut. Die Investoren Christopher Burg und Martin Geisendörfer planen ein À-la-carte-Restaurant im Erdgeschoss des Vier Sterne-Hauses. „Wir wollen damit unseren Gästen, aber auch Touristen und Bürgern einen Mehrwert in der Friedrichstraße bieten“, sagen die beiden Unternehmer im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Schon am 1. Dezember soll das „Platzhirsch Restaurant“ eröffnet werden.

Die zentrale Lage, die einzigartige Aussicht auf die Stadtpfarrkirche und die historischen Gebäude im Umfeld sollen begeistern, sagt Burg. Im Sommer sei der Entschluss für dieses Projekt gefallen. „Es kommt immer wieder zu Engpässen in der Abendgastronomie. Unser Hoteldirektor Dirk Schütrumpf hat diese Erfahrung mit seiner Familie auch machen müssen“, berichtet Geisendörfer. Und Schütrumpf ergänzt: „Abends in Fulda, vor allem am Wochenende, einen Tisch für vier Personen zu bekommen, ist schwer. Vor diesem Problem stehen nicht nur die Hotelgäste, sondern jeder.“

Deshalb will die Platzhirsch-Führungsriege in dem 105 Zimmer-Hotel, das 2015 im alten Telekom-Gebäude ans Netz gegangen ist, Abhilfe schaffen. 90 Sitzplätze wird das Restaurant mit deutscher Küche haben. „Im Portfolio sind regionale und internationale Gerichte“, berichtet Geisendörfer und hebt die Qualität der Speisen hervor. „Vom klassischen Wiener Schnitzel vom Kalb bis zum irischen Tomahawk Steak reicht das Angebot.“ Auch eine ansprechende Weinkarte wird es geben. Details wollen die Gesellschafter noch nicht nennen. Klar ist aber schon: geöffnet wird nur abends, ab 17:30 Uhr. „Ein Mittagstisch ist nicht geplant. Zu dieser Zeit benötigen wir das Restaurant für unsere Tagungsgäste“, erklärt Direktor Schütrumpf, denn das ITZ Alter Schlachthof werde ebenfalls vom Platzhirsch-Team bekocht.

Personal für das Restaurant sei bereits eingestellt. „Fünf neue Stellen wurden geschaffen.“ Dem Küchen- und Service-Team gehören dann rund 20 Mitarbeiter an. „Der Umbau findet bei laufendem Betrieb statt. Zu Einschränkungen im Hotel wird es aber nicht kommen“, sagt Burg und spricht von einem „sportlichen Zeitplan mit enger Taktung“. Der Einrichtungsstil im ehemaligen Frühstücksraum wird sich ändern. „Die Lokalität wird ein Highlight, auf das sich unsere Gäste freuen können.“