Staatssekretär Dr. Walter Arnold (CDU) erklärte: „Es ist schon lange ein Wunsch des Fuldaer Finanzamts, dass die Erbschafts- und Schenkungssteuerstelle, die zurzeit noch am Heinrich-von-Bibra-Platz untergebracht ist, in die Nähe des neuen Dienstgebäudes zieht.“ Dadurch würden sich erhebliche Synergieeffekte für Bauarbeiten bis 2008 die Finanzverwaltung ergeben, prognostizierte Klaus Burg, Geschäftsführer des Investors Hopfengarten-Gesellschaft. Um diesen Effekt noch zu verstärken, werde ein gläsernes Verbindungsstück über die Straße Am Hopfengarten zum Hauptgebäude des Finanzamts gebaut, damit die Verwaltungswege kürzer werden. Auch das Arbeitsgericht, das Sozialgericht sowie die Fuldaer Niederlassung des Hessischen Immobilienmanagements und Erweiterungsflächen für die Staatsanwaltschaft sollen in dem neuen Gebäude untergebracht werden.

Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) sagte: „Für die Innenstadt ist nicht nur der Handel wichtig, auch Dienstleistungen und Behörden tragen zu einem belebten Stadtkern bei. Diese Baustelle wird den Fuldaer Behördenstandort abrunden.“ Für das bisherige Domizil am Heinrich-von-Bibra-Platz werde sich eine neue Nutzungsmöglichkeit finden, die Fuldas Entwicklung als lebendige Stadt fördern werde. Der L-förmige Bürokomplex, in dem rund 130 Mitarbeiter Platz haben werden, soll bis zum Jahr 2008 fertiggestellt sein und wird dann für 30 Jahre an das Land Hessen vermietet.